Oberaußemer VV – MTV Köln II 2:3 (25:23, 25:20, 22:25, 18:25, 11:15) Leider musste die Damen 1 des OVV’s in der neuen Liga und neuen Saison mit einer 2:3 Niederlage gegen den MTV Köln II starten. Hoch motiviert vom Testspiel am 12.09 gingen die Damen ins erste Ligaspiel. Da die Mannschaft leider immer noch keinen Trainer für die Saison gefunden hat, mussten sie sich selbst coachen, was in den ersten beiden Sätzen auch super lief! Im ersten Satz des Spieles, starteten die Damen nach einigen Ballwechseln mit zwei starken Aufschlagserien von Karo Kühn und Lisa Feuß die dem Team einen großen Vorsprung verschafften. Der MTV II ließ sich aber nicht so leicht abhängen und kämpfte sich immer wieder ran. Durch druckvolle Angriffe und einer super Stimmung (!) auf und außerhalb des Spielfeldes gelang es den Damen des OVV’s den Satz mit einem Punktestand von 25:23 für sich zu entscheiden. Voller Elan und Motivation, die aus dem vorherigen Satz mitgenommen wurde, startete der zweite Satz. Klare Ansagen, die vom ehemaligen Coach Ioannis Paraschidis vorher noch per Telefon geklärt wurden, wurden in diesem Satz umgesetzt. Druckvolle Aufschläge und viel Risiko im Angriff, ganz unter dem Motto „no risk, no fun“. Die Damen des OVV’s setzte das sehr gut um und dem MTV II gelang es nicht dagegen anzukommen und somit gewannen die Damen des OVV’s auch diesen Satz mit einem Punktestand von 25:20 für sich. Nach einer 2:0 Führung ging es siegessicher weiter. Der dritte Satz begann und von Anfang an war klar, dass der MTV II sich nun perfekt auf den OVV eingestellt hatte und eine Mauer im Block bildete. Zu viele Aufschlagfehler und Eigenfehler sorgten für Punktverluste. Die Annahme von Silke Rüll stand nahezu perfekt, aber am Netz wurden zu viele Bälle verschenkt und verschlagen, was dazu führte, dass der OVV den Satz leider mit einen Punktestand von 22:25 abgeben musste. Verärgert vom Satzverlust und zu vielen Eigenfehlern machte Kapitänin Janina Placke nochmal deutlich, dass nicht mehr so viel geschludert werden darf und sicherer gespielt werden muss. Die Bälle müssen am Netz ‚tot‘ gemacht werden, die Aufschläge rüber gebracht werden und Eigenfehler vermieden werden. Vom gesagten trat im vierten Satz leider genau das Gegenteil ein. Die Stimmung schien zu knicken und der erneute Satzverlust kam viel näher. Durch eine kleine Aufschlagserie von Neuzugang Lorena Castell Alegria gelang es den Mädels sich nochmal ranzukämpfen, jedoch zu spät. Der MTV II war deutlich stärker und sicherte sich den Satz mit einem Punktestand von 25: 18 . Tiebreak: Alles oder nichts! Einen Punkt hatte der OVV schon sicher, aber der Sieg sollte trotzdem eingeholt werden. Die Stimmung war wieder da, die Siegeslust ebenfalls und so konnte der Satz starten. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ein Punkt für den MTV II, ein Punkt für den OVV, ein spannenderes Spiel hätte es wohl kaum sein können. Der MTV II setzte sich letztlich mit zwei kurzen Aufschlagserien ab und somit unterlag der OVV im Tiebreak mit 11:15. Verärgert, aber nicht traurig nahmen die Damen die Niederlage hin. Für das erste Spiel in der Landesliga traten die Mädels sehr stark auf und haben ein sehr gutes Spiel hingelegt. Die zahlreichen Zuschauer können nur bestätigen, dass es an Spannung nicht gefehlt hat. Der OVV ist sich bewusst woran in den Trainingseinheiten gearbeitet werden muss. Für den OVV spielten: Lorena Castell Alegria, Lisa Feuß, Karo Kühn, Sanja Lakicevic, Biene Manescu, Janina Placke (C) , Julia Riefert, Silke Rüll, Änna Schmitz, Marina Slopianka, Güler Yasbag An der Seitenlinie: Lena Schumacher, Lana Lakicevic – Sanja

Oberaussemer VV3 – Oberaussemer VV4  3:1(25:23; 25:23; 15:25; 25:10) Am Sonntag starteten die 3.Damen des Ovv’s mit einem Heimspiel in die Saison. Die vierten Damen waren auch gleich der erste Gegner. Mit einem Sieg sicherten sich die Damen 3 die ersten Punkte in der Tabelle. Die Damen 3 startete souverän in den ersten Satz. Mit einer Aufschlagserie brachte Malin Schemel die Mannschaft in Führung. Doch durch zu viele Eigenfehler wurde es am Ende knapp und die 4.Damen holten bei einem Punktestand von 14:23 ganze neun Punkte auf. Allerdings setzten sich das Team um Trainer Juan Rodriguez durch und gewann den Satz mit 25:23. Im zweiten Satz lief es für die Damen 3 anfangs etwas Besser, doch auch hier ließen sie die Damen 4 bis auf 23 Punkte herankommen. Am Ende stand es aber nun  doch 25:23 und der zweite Satz ging somit an die 3.Damenmannschaft des Ovv’s. Im dritten Satz kam nun auch Neuzugang Maria Grisales zum Einsatz. Beide Mannschaften starteten gut, doch die Oberaussemerinnen (3) konnten ihre gute Führung nicht ausbauen. Wieder waren es zu viele Eigenfehler und zu wenig Kommunikation untereinander. In Folge dessen mussten sie den Satz 15:25 abgeben. Hochmotiviert begannen beide Teams nun den vierten Satz. Doch schon nach 18 Minuten war dieser Satz entschieden und die Damen 3 holteeinen klaren Satzgewinn von 10:25. Damit ging der Sieg des ersten Vereinsderby an die Mannschaft um  Kapitänin Tabea Fischer. Trainer Rodriguez war zufrieden, aber: „Heute haben wir zu viele Punkte abgegeben. Denn am Ende zählt jeder Punkt.“ Ihr nächstes Spiel hat die Damen 3 erst wieder am 30.10 gegen den Pulheimer SC. Für den OVV spielten:  Anne Wellens, Ines Brinke, Kirsten Nordmann, Maria Grisales, Malin Schemel, Anke Hegemann, Tabea Fischer (C) Yvonne Engels, Maribel Nobis, Julia Rings, Jana Schell  Coach: Juan Rodriguez

Die erste Mannschaft des Oberaussemer VV’s, die in der kommenden Saison erstmalig in der Landesliga antreten wird, konnte sich im Testspiel gegen die Mannschaft des SG Marmagen-Nettersheim durchsetzen. Fünf Sätze wurden am Montag Abend gespielt. Vier davon konnten die Bergheimerinnen für sich entscheiden. Trotz der urlaubsbedingten Abwesenheit ihrer Stammzuspielerin Julchen Riefert zeigte das Team um Kapitänin Janina Placke, die ab der kommenden Saison auch die Position der Zuspielerin besetzen wird, dass sie bereit für den Saisonstart sind. Zum Saisonauftakt trifft die Mannschaft am kommenden Samstag, den 17.09.16 auf den MTV Köln II. Gespielt wird in Pulheim (Halle Geschwister-Scholl-Gymnasium) um 17 Uhr. Das Team des OVV, das ohne Trainer in die Saison startet, freut sich über Unterstützung in der Halle!

Die erste Mannschaft des Oberaussemer VV, in der kommenden Saison Landesligist, musste sich vor einigen Wochen überraschend und schweren Herzens von ihrem Trainer Ioannis Paraschidis verabschieden. Paraschidis war die letzten zwei Jahre in Oberaussem als Trainer aktiv. Mit viel Engagement und Geduld führte er sein Team zu ihrer bislang besten Saison in der es nur eine einzige Niederlage hinnehmen musste und somit den direkten Aufstieg in die Landesliga schaffte. Neben seiner Tätigkeit in Bergheim war der Coach außerdem in der zweiten Bundesliga beim TV Gladbeck als Co-Trainer erfolgreich aktiv. Doch auch außerhalb von NRW hatte man Paraschidis Kompetenzen erkannt: Das Team des OVV hatte bereits in die Saisonvorbereitung begonnen, als ihr Trainer ein Angebot vom Erstligisten aus Stuttgart bekam und annahm. Die Mannschaft um Kapitänin Janina Placke wünscht ihrem nun ehemaligen Coach alles Gute und viel Erfolg bei dieser neuen Herausforderung. Die Suche nach einem neuen Trainer gestaltet sich schwierig, und so muss die Mannschaft die ersten Trainingseinheiten nach der Sommerpause ohne Unterstützung eines Trainers bestreiten. Die Spielerinnen hoffen noch vor Beginn ihrer ersten Saison in der Landesliga einen geeigneten Trainer zu finden.

Warum sollte man Pfingsten ins 600 Kilometer entfernte Dachau reisen? Und warum die in die Jahre gekommenen Knochen über Gebühr strapazieren?! Die Antwort ist: Weil dieses Jahr die Deutschen Meisterschaften für „Senioren“ – gemeint sind Menschen über 31 Jahre – in Dachau stattfanden. Also machten auch wir uns auf den Weg: elf Frauen, die vor allem die Leidenschaft für Volleyball vereint, allesamt mit langjähriger Erfahrung aus höheren Spielklassen (bis Regionalliga) und allesamt über 37 Jahre alt. Mit von der Partie waren: Karin Dierschke, Anna Dömer-Bungert, Merit Engels, Katrin Krökel, Anouschka Malkewitz, Nadine Müller, Maike Müller, Julia Niewerth, Ebba Petzsche, Silke Rothkötter und Kerstin Siepe – Johanna Rohmer, ursprünglich eingeplant, musste leider krankheitsbedingt pausieren. Für den Oberaußemer VV hatten wir uns als Westdeutscher Meister in der Altersklasse Ü37 qualifiziert. Nun galt das Motto: Dabei sein ist alles, vor allen Dingen mit Spaß und eine mittlere Platzierung wäre ein Erfolg. Es kam besser. Dazu muss man sagen, dass wir eine aus verschiedenen Vereinen zusammen gewürfelte Truppe sind, die zwar teilweise auf viele gemeinsame Jahre im Ligabetrieb zurückblickt, aber noch nie alle zusammen auf dem Feld standen. Angesichts der räumlichen Differenzen und vielen Beteiligten (Mütter zählen in Terminfragen doppelt…) musste die gemeinsame Vorbereitung auf ein Mindestmaß reduziert werden. Nichts desto trotz klappte das Zusammenspiel von Anfang an fast reibungslos – Routine macht’s möglich 😉 Zwölf Mannschaften kämpften in unserer Altersklasse um die Deutsche Meisterschaft. Gespielt wurde eine Vorrunde in vier Gruppen, unser erster Gegner TV Fischbek – späterer Sieger des Turniers – ließ uns kurz zweifeln, ob wir nicht doch besser etwas mehr in die Vorbereitung hätten investieren sollen. Klare 0:2 Niederlage. Das nächste Spiel gegen VG 1986 Worfelden wiederum konnten wir in zwei Sätzen für uns entscheiden. Als Gruppenzweiter mussten wir im Überkreuzvergleich gegen die erstplatzierte Mannschaft der Nachbargruppe antreten – TSV GA Stuttgart. Da wurde es erstmals richtig spannend. Das Spiel endete mit einem 2:0 für uns – klingt deutlich, war aber hart erkämpft. Für uns bedeutete der Sieg: Noch war alles drin von Platz eins bis vier – das allein war schon ein echter Erfolg und eine gute Ausgangslage – auch für die Players Party am Abend. Sonntag trafen wir dann im Halbfinale auf den TSV Friedberg, der uns bei aller Anstrengung in unsere Schranken verwies. Also ruhten alle Hoffnungen auf dem Spiel um Platz drei. Gegen Telekom Post SV Bielefeld hatten wir zwar bei den Westdeutschen Meisterschaften klar gewonnen, die Truppe hatte sich aber offensichtlich verstärkt. Doch auch wir hatten uns im Laufe des Turniers klar gesteigert und so wurde der erste Satz eine dermaßen packende Partie, dass die Zuschauer vom parallel laufenden großen Finale (Fischbek gegen Friedberg) zu uns überliefen. Es endete in einem 31:29 für Bielefeld. Doch wer zuletzt lacht…: Wir gewannen in drei Sätzen und hatten einen Platz auf dem Podest ergattert! Wer behauptet der dritte Sieger freut sich am meisten, hat in diesem Fall recht – damit hätten wir nicht gerechnet, umso mehr wog unsere Bronzemedaille. Und das Schönste daran: Wir haben sie gemeinsam errungen – alle hatten ihren Anteil, alle haben gespielt und ihr Bestes gegeben, doch letztlich war nicht nur die individuelle Klasse der einzelnen Spielerinnen entscheidend, sondern die Spitzenstimmung im Team. Es hat wirklich richtig viel Spaß gemacht und ja, Dachau war die Reise wert!