VTHC Frechen – Oberaußemer VV I 0:3 (22:25, 21:25, 23:25)
Nur zwei Tage nach der deutlichen Niederlage gegen den Pulheimer SC im Pokalspiel am vergangenen Donnerstag traf die Mannschaft um Kapitänin Julchen Riefert am Samstag auf den VTHC Frechen. Erneut musste das Team ohne Stamm-Mittelblockerin Karo Kühn auskommen und entsprechend umstellen. Entschlossen sich an diesem Tag von einer besseren Seite als beim Pokalspiel zu präsentieren, startete der OVV konzentriert ins Spiel.
Der erste Satz verlief bis Mitte des Satzes auf Augenhöhe. Mit guten Aufschlägen von Mittelblockerin Marina Slopianka konnte der OVV sich auf 16:21 absetzen.
Diesen Vorsprung konnten die Bergheimerinnen jedoch nicht halten. Nach einigen taktischen Hinweisen in einer Auszeit beim Stand von 20:22 von Lana Lakicevic, die an diesem Tag als Trainerin einsprang, fand die Mannschaft wieder zu ihrem Spiel und beendete den Satz mit 22:25.
Im zweiten Satz konnte der OVV an gute Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen. Durch eine solide Annahme- und Abwehrleistung konnte Zuspielerin Julchen Riefert all ihre Angreiferinnen erfolgreich einsetzen. Der VTHC konnte zunächst mithalten, erneut machten ihnen dann aber die Aufschläge von Slopianka zu schaffen. Nach einer 11:17-Führung kämpfte Frechen sich jedoch wieder etwas heran. Die Einwechslung von Biene Manescu über die Außenposition brachte die nötige Ruhe und der OVV konnte den Satz sicher mit 21:25 nach Hause bringen.
Nach diesen zwei gewonnenen Sätzen, hieß es konzentriert weiter zu spielen. Zunächst verlief auch dieser Satz ausgeglichen, bis Slopianka zum Aufschlag kam. In diesem Satz blieb sie gleich sieben Punkte beim Aufschlag und brachte den OVV in eine komfortable 10:15-Führung. Zwei Punkte trennte den OVV beim Stand von 18:23 vom Sieg, doch die Frechener wollten es ihren Gegnerinnen nicht so einfach machen. Ihre Abwehr stand nun beweglich und holte auch die gelegten Bälle des OVV. Auch mit ihren Angriffen hatten sie nun mehr Erfolg. Die Einwechslung von Biene Manescu brachte in diesem Satz nicht die erhoffte Wende. Beim Stand von 23:23 zeigte jedoch abermals Marina Slopianka mit einer Glanzparade in der Abwehr, was in ihr steckt. Motiviert von dieser kämpferischen Leistung ließ die Mannschaft des OVV nun keinen Ball mehr in die eigene Feldhälfte fallen und konnte mit einer tollen Teamleistung den Satz mit 25:23 für sich entscheiden und somit weitere 3 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.
Für den OVV spielten: Eva Anders, Lorena Castel Alegria, Lisa Feuß, Sanja Lakicevic, Biene Manescu, Julchen Riefert, Silke Rüll, Änna Schmitz, Marina Slopianka
An der Seitenlinie: Lana Lakicevic