OVV 2 – TVA Hürth 3 3:2 (25:23; 14:25; 17:25; 25:19; 16:14) Das erste Spiel der zweiten Damen Mannschaft des OVVs in der Rückrunde fand gegen den Tabellenersten statt. Man konnte sich noch gut an das Spiel aus der Hinrunde erinnern, bei dem die Mannschaft gerade neuen Zuwachs bekommen hatte, alles etwas chaotisch ablief und man deshalb den Sieg abgab. Über die Monate hinweg hatte man sich nun aber als Mannschaft gefunden und war stärker den je und bereit, es nochmal mit den Mädels des TVAs aufzunehmen. Am Sonntag, den 14.1.18, traf man sich mit leichter Nervosität in der Pulheimer Turnhalle. Man hatte Respekt vor dem Gegner, wollte heute aber nichtsdestotrotz gewinnen. Wichtig war heute, einen kühlen Kopf zu bewahren und wortwörtlich am Ball zu bleiben. Denn das Spiel würde nicht einfach werden. Diese Vermutung zeigte sich im ersten Satz sofort. Es war ein ständiges Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem OVV und dem TVA. Bei einem Punktestand von 20:20 konnten die Mädels des OVVs aber ein bisschen mehr Druck geben und mit 25:23 den ersten Satz gewinnen. Die Erleichterung und die Freude nach diesem ersten Sieg waren groß. Man würde sich nicht so leicht geschlagen geben und war voll einsatzbereit. Mit dieser Motivation startete man in den zweiten Satz. Nach einem kleinen Wechsel und somit auch das erste Spiel für Neuzugang Steffi, wollte man nun den zweiten Satz holen. Durch die lauten Gesänge von dem Team außerhalb des Feldes fühlte man sich noch mehr bestärkt. Zu Beginn konnte man das Niveau vom ersten Satz auch beibehalten und lieferte den Zuschauern ein spannendes Spiel. Dann jedoch konnte man einige starke Aufschläge des TVAs nicht gut umsetzen und überlies so dem Gegner einige Punkte. Sich wieder heranzukämpfen war schwer und so musste man mit 14:25 den zweiten Satz abgeben. 1:1 für beide Mannschaften. Momentan war noch alles offen. Beide Teams wollten den Sieg, das spürte und sah man. Aber leider klappte es auch in diesem Satz nicht so gut, sich gegenüber dem TVA durchzusetzen. Von beiden Seiten wurde allerfeinstes Volleyball gespielt. Mit 17:25 hatte man im Vergleich zum vorherigen Satz ein paar Punkte mehr machen können, jedoch immer noch nicht genug. 2:1 für den TVA. So wollte man sich nicht geschlagen geben. Es sollte noch einen fünften Satz geben, das war den Mädels des OVVs klar. Hochmotiviert und fokussiert ging man in diesen vierten Satz. Gegen Ende des letzten Satzes hatte man sich nochmal gefangen und ein Hoch erreicht, welches man nun nutzen konnte. Ein Punkt nach dem anderen holte man sich. Nach gelungenen Blöcken, super Angaben und einem geschickten Angriff konnte man sich von seiner besten Seite zeigen. Man wollte den Sieg – und man bekam ihn, mit 25:19. Nun also der entscheidende Satz. Die Spannung war hoch. Jeder wollte mit seiner Mannschaft gewinnen. Nach dem Seitenwechsel und einen Punktestand von 6:8 für den OVV gab man nochmal so richtig Gas. Bei 14:11 war der Sieg eigentlich sicher. Eigentlich. Es wurde nochmals hoch dramatisch, als der TVA drei weitere Punkte machen konnte. 14:14. Wer jetzt einen Fehler macht, verliert. Der TVA hatte Aufschlag und… schlug den Ball ins Netz. Beim OVV ging es nun um den letzten Punkt. Kapitänin Malin war nun am Aufschlag und brachte diesen auch wunderbar ins andere Feld. Der Punkt ging an den OVV und man gewann mit 16:14 den Satz und das Spiel! Man hatte es tatsächlich geschafft! Ein Spiel wie dieses, gegen den Tabellenersten und mit einem von Unsicherheiten geprägten Schiedsgericht, hatte man absolut stark gemeistert. Die Mädels des OVVs sind in ihrer Bestform. Eine große Bereicherung war in diesem Spiel auch Neuzugang Steffi, die ihr erstes Spiel beim OVV brillant gemeistert hat. Und ein großes Lob geht auch an unsere Gegner, die sehr stark gekämpft haben – vielleicht überholen wir euch noch auf der Tabelle 😉 Für den OVV spielten: Malin Schemel, Ines Brinke, Fabienne Engels, Kirsten Nordmann, Julia Rings, Jana Schell, Evi Vachou, Miriam Peuckert, Rabia Kulleci, Stefanie Groß Coach: Juan Rodriguez

Oberaussemer VV – Eilendorfer TV 2:3 (23:25, 25:18, 16:25, 27:25, 12:15) Zum Rückrundenauftackt reisten die Damen des Oberaussemer VV nach Mönchengladbach, um dort ihre Partie gegen den Eilendorfer TV zu bestreiten. Der OVV startete gut in den ersten Satz. Zu Beginn schien den Damen des OVV viel gutes zu gelingen und auch noch bereits verlorene Bälle wurden geholt. Zwischenzeitlich konnte sich der OVV eine gute Führung raus spielen. Dann schlichen sich jedoch einige Fehler bei den Damen des Oberaussemer VV ein, so dass der Eilendorfer TV Punkt um Punkt aufholte. Der OVV konnte sich nicht mehr richtig aufrappeln, so dass der erste Satz knapp mit 23:25 verloren ging. Der zweite Satz lief lange Zeit ausgeglichen, keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Erst durch zwei Wechsel auf der Mittelblocker- und Diagonalposition gelang es dem OVV den zweiten Satz mit 25:18 zu gewinnen. Auch im dritten Satz musste man sich vor dem Eilendorfer TV in Acht nehmen. Durch gute Abwehraktionen und vor allem Angriffe über die Mitte machten es dem OVV schwer, sein Spiel zu machen. Der Eilendorfer TV gewann somit den dritten Satz mit 16:25. Aber auch durch diesen verlorenen Satz wollte sich der Oberaussemer VV nicht unterkriegen lassen und mobilisierte nochmals alle Kräfte und Wechseloptionen, die dann zum Satzgewinn 27:25 für den OVV führte. So musste dann der 5 Satz über den Sieger dieses Spiels entscheiden. Hier kamen jedoch die Damen des Eilendorfer TV besser ins Spiel und hatten sich schon einen kleinen Vorsprung herausgespielt. Die Damen des Oberaussemer VV versuchten nochmals alles und konnten mit einigen guten Angriffen über die Mitte punkten und etwas an den Eilendorfer TV heranziehen. Schlussendlich hat es dann jedoch für den OVV nicht gereicht und der Eilendorfer TV gewann den 5 Satz mit 12:15. Für den Oberaussemer VV spielten: Julia Riefert, Janina Placke, Eva Anders, Melissa Sterck, Lisa Feuß, Lili Schell, Karo Kühn, Freddie Mebus, Mara Slopianka, Silke Rüll

SV Neptun Aachen ll – Oberaußemer VV 2:3 (27:25; 23:25; 23:25; 25:20; 12:15) Am vergangenen Samstag hieß es für den Oberaußemer VV das erste Rückrundenspiel zu bestreiten. Das letzte Spiel der Hinrunde war noch gut in Erinnerung, wo der OVV einen Sieg eingefahren hatte. Dies im Hinterkopf reisten die Damen hoch motiviert nach Aachen, um den Damen des SV Neptun Aachen ll Parole zu bieten. In der Hinrunde musste sich der OVV mit einem klaren 3:0 abfinden, aber das sollte diesmal anders sein. Dass es kein einfaches Spiel werden wird, war, denke ich, allen klar. Schließlich steht die Aachener Mannschaft nicht umsonst an zweiter Stelle der Tabelle. Zudem hatte der OVV richtig Bock auf das Spiel, denn es war ein gutes und spannendes Spiel zu erwarten. Der Kader war diesmal nicht ganz so voll besetzt und die beiden Diagonalspielerinnen Lilli Schell und Lisa Feuß waren beide nicht da, sodass die eigentlich als Mittelblock spielende Karoline Kühn erstmalig auf die Diagonalposition aufgestellt wurde. Die OVV-Mädels starteten gut in den ersten Satz, den sie über weite Teile anführten. Auf beiden Seiten wurde hart gekämpft, starke Aufschläge wurden durchgebracht und es lief auf beiden Seiten richtig rund. Nur am Ende konnten die Aachener sich doch noch am OVV vorbeidrängen und sicherten sich somit den ersten Satz mit einem knappen Ausgang von 27:25. Hoch motiviert ging es weiter in den zweiten Satz, der sich ähnlich gestaltete. Punkte wurden von beiden Seiten nicht verschenkt und jede Mannschaft musste viel dafür tun, um die kostbaren Punkte für sich zu verwandeln. Am Ende konnten diesmal die Bergheimerinnen den Satz mit 25:23 für sich entscheiden. Der Beginn des dritten Satzes wurde etwas verschlafen und es lief anfangs nicht mehr ganz so rund, wie im vorherigen Satz. Aber der OVV kam nach und nach wieder in Fahrt, holte gegen Ende auf und entschied den Satz erneut für sich mit einem wieder sehr knappen Ergebnis von 25:23. Jetzt nicht übermutig werden, sondern weiterhin so konstant weiterspielen – das war die Ansage und wollte umgesetzt werden. Aber der Volleyballsport wäre ja zu einfach, wenn man den Kopf so einfach mitspielen lassen kann. Das Gegenteil trat ein und nachdem der Gegner 6 Punkte erreicht hatte, konnten die Aachener eine Serie von 10 Punkten einfahren, sodass dadurch der Punktestand zwischenzeitlich 10:18 war. Bei den OVV-Mädels schien nichts mehr in seinen geordneten Bahnen zu laufen. Die Angriffe kamen nicht mehr durch, es wurde etwas chaotischer und irgendwann wird daraus ein Selbstläufer, wo nichts mehr wirklich funktionieren will. Diesen Rückstand konnten sie leider nicht mehr aufholen und so wurde der vierte Satz an SV Neptun Aachen mit einem Stand von 20:25 abgegeben. Also musste der Tie break entscheiden. Der Sieg war zum greifen nah und der OVV konnte im fünften Satz an die gute Leistung vom Ende des vierten Satzes anknüpfen. Konzentriert und strukturiert wurde ein Punkt nach dem anderen gemacht, wobei es ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Neptun wurde. Maximal ein Punkt Abstand wurde vom Gegner „zugelassen“. Erst gegen Ende schaffte es der OVV, sich ein kleines Polster zu erarbeiten und brachte mit einem Stand von 15:12 den Sieg sicher nach Hause – erster Sieg in der Rückrunde! Ein wirklich starkes Spiel von beiden Seiten! Es hat wirklich richtig Bock gemacht – und da kann ich wohl auch für alle sprechen. Hervorzuheben sei an dieser Stelle noch einmal die überragende TEAM-Leistung! Nur zusammen wird ein Schuh bzw. Sieg draus. Und da der OVV das ganze wieder ohne Trainer stemmen muss, geht es auch nicht ohne diesen Teamspirit. Und ein großer Dank an den Mannschaftsrat!!!   Für den OVV spielten: Lorena Castell Alegria, Eva Anders, Cornelia Funke, Karoline Kühn, Freddi Mebus, Janina Placke, Julia Riefert, Anna Lena Schmitz, Marina Slopianka, Melissa Sterck

OVV 2 – Pulheimer SC 2 2 3:2 (25:10; 25:16; 23:25; 21:25; 15:10) Am Montag, den 27.11.17, fand das Nachholspiel der Damen 2 gegen den PSC statt. Gegen den Tabellenletzten konnte man sich nur schwer durchsetzen, sicherte sich am Ende aber dennoch den Sieg. Im ersten Satz zeigte man den Zuschauern kein Volleyball, sondern wie schön und sicher die Mädels des OVVs Aufschläge machen können. Ziemlich unspektakulär holte man sich Punkt für Punkt und lies Pulheim keine Möglichkeit selbst anzugreifen. Eigene Fehler waren fast die einzigen Punkte, welche man den Gegnern schenkte. Somit konnte man den ersten Satz sicher mit 25:10 für sich entscheiden. Die nächsten zwei Sätze stellte man sich ähnlich vor. Aus diesem Grund wechselte Coach Juan Rodriguez fast die komplette Mannschaft, um jedem Spieler an diesem Tag eine Chance zu geben. Pulheim hatte nun langsam ins Spiel gefunden und konnte gut die Bälle des OVVs parieren. Nichtsdestotrotz hatten die Damen die Oberhand und gewannen den Satz mit 25:16. Dritter und letzter Satz – so dachte man. Hier wurde nun gezeigt, dass man die Theorie nicht so einfach in die Praxis umsetzten kann, denn durch erneute Wechsel ergaben sich innerhalb des Teams Unsicherheiten und man verlor sich langsam aber sicher als Team aus den Augen. Coach Juan nutze jede Auszeit und Wechselmöglichkeit, die er hatte, konnte aber am Ende nichts bewirken. Diesen Satz hatte man sich ganz anders vorgestellt, man musste sich mit 23:25 für den PSC geschlagen geben. Der vierte Satz war dann Vollchaos. Trotz dem Bewusstsein, dass man nur noch diesen einen Satz gewinnen musste, spielten die Damen des OVVs hier eher gegen sich selbst, als gegen eine andere Mannschaft. Es klappte nichts mehr. Keine Kommunikation, keine harten Angriffe und keine starken Aufschläge. Alles das, was sonst eigentlich immer da war, fehlte in diesem Spiel. Mit Mühe und Not wurde versucht, das Team am Leben zu erhalten, jedoch konnte man durch das eigene Versagen auch in diesem Satz keine Stärke zeigen und verlor diesen mit 21:25. Im fünften Satz konnte man sich nochmal zusammenreißen. Man wollte nicht verlieren! Es schien am Anfang wieder alles zu klappen, wie in den ersten beiden Sätzen, was jedoch nach einer geschickt gesetzten Auszeit von Seiten des PSCs in Schach gehalten wurde. Trotzdem ließ man sich den Sieg nicht nehmen und gewann 3:2 das Spiel. Für den OVV spielten: Malin Schemel, Ines Brinke, Fabienne Engels, Kirsten Nordmann, Sevi Rakowski, Julia Rings, Jana Schell, Evi Vachou, Miriam Peuckert, Kim Hodapp Coach: Juan Rodriguez