Am letzten Samstag stand das nächste Spiel für die zweite Damenmannschaft des OVV auf dem Programm.
Dem Trainer Ioannis standen diesmal nur insgesamt 8 Spielerinnen zur Verfügung, aber das sollte den Siegeswillen in keinster Weise abschwächen. Es fehlten zwei Stammspielerinnen, Marina Slopianka und Julia Riefert konnten diesmal nicht dabei sein, so dass etwas improvisiert werden musste. Über die Mittelposition wurde erstmalig Lena Schumacher aufgestellt, die sonst als Außenangreiferin agiert. Und Lisa Feuß durfte sich seit langem einmal wieder als Zuspielerin unter Beweis stellen.
Mit guter Ansprache vor dem Spiel durch Trainer Paraschidis ging es gestärkt in die Partie.
Im ersten Satz ging der OVV zwar etwas zurückhaltender als sonst durch die neue Situation auf dem Feld ins Spiel, aber zeigte dennoch, wer das heutige Spiel für sich entscheiden möchte. Nach und nach wurden Punkte gesammelt und der Satz wurde klar mit einem 25:14 für sich entschieden.
Ebenso starteten die OVV-Damen in den Zweiten Satz. Auch hier gab es zwar nur wenige spektakuläre Aktionen, aber es häuften sich die Punkte für den OVV und auch dieser Satz wurde mit einem deutlichen 25:14 entschieden.
Der berühmt berüchtigte dritte Satz stellte schon so manches Mal eine Hürde für den OVV dar. Die Schwierigkeit liegt darin, das Spiel bis zum Ende konstant durchzuziehen, auch wenn das ganze manchmal etwas zäh wird. Und das gelang auch dieses Mal leider wieder nicht. Zunehmend schlichen sich bei jeder Spielerin kleine Fehler ein, die sich im Gesamtpaket zu einem Problem entwickelten. Die Angriffe wollten immer öfter nicht ins Feld gehen, die Aufschläge gingen häufiger daneben und auch sonst war zwischenzeitlich der Siegeswille nicht mehr ganz so deutlich zu spüren. Da zum Ende hin auch kein wirklicher Punktevorsprung gemacht werden konnte, ging dieser Satz nun an die gegnerische Seite und der OVV musste sich erneut pushen, um nicht auch noch den Tie Break zu riskieren.
Im vierten Satz war die Ansage von Seiten des Trainers deutlich. Um weiterhin vorne an der Tabellenspitze zu bleiben, braucht es eine permanente Siegesserie und drei Spielpunkte. Der Einstieg lief insgesamt wieder etwas besser, doch letztlich kam der Wendepunkt erst in der Mitte des Satzes durch eine Aufschlagserie durch Biene Manescu, die sich positiv auf den Rest der Mannschaft auswirkte. Den vierten und damit letzten Satz konnten damit die OVV 2 – Damen erneut für sich mit einem 25:19 für sich entscheiden.
Am Ende bleibt zu sagen, dass es vor allem wichtig war, die 3 Punkte zu holen. Das Team hat erneut bewiesen, dass es zu recht an der Tabellenspitze steht und gemeinsam bis zum Ende kämpft. Auch wenn die Ausgangslage im vornherein nicht optimal war, so haben alle Mädels und Trainer Paraschidis erneut eine gemeinsame Teamleistung gezeigt und als Familie zusammengehalten.
Für den OVV spielten: Lisa Feuß, Karo Kühn, Biene Manescu-Schmidt, Janina Placke, Silke Rüll, Lena Schumacher, Dini Thomsen, Güler Yasbag
Coach: Ioannis Paraschidis
-Karo Kühn